Würden Sie ohne Zögern sagen, dass die klügsten Köpfe der Welt in Ihrer Firma arbeiten? Wahrscheinlich nicht. Und auch wenn dies offensichtlich erscheint, ist es doch verwunderlich wie viele Unternehmen Innovationen durchführen und dabei die gesamte kreative Arbeit den Angestellten überlassen.
Open Innovation ist im Grunde eine Alternative zu dieser konventionellen Methode der Innovation, bei der Informationen innerhalb vorgegebener Grenzen bleiben müssen. Es gibt viel Literatur zu diesem Thema, aber ein Großteil davon behandelt das Thema auf einer sehr abstrakten Ebene und lässt Raum für Interpretationen. Um das Konzept zu verstehen, helfen folgende Fragen:
1. Was ist Open Innovation?
2. Was sind die Vorteile der Open Innovation?
3. Was sind die Herausforderungen der Open Innovation?
4. Wie wird Open Innovation durchgeführt?
Wenn man ein wenig in der Zeit zurückgeht dreieinhalb Jahrhunderte, um genau zu sein, dann stößt man auf einen Wettbewerb, den im 17. Jahrhundert die sechs Seemächte Europas initiierten, um einen präzisen Weg zur Navigation auf den Meeren zu finden. Speziell ging es um eine genauere Methode der Zeitmessung, um den Längengrad zu finden. Dieser Wettbewerb inspirierte die großen Geister der damaligen Zeit darunter Galileo Galilei und Christiaan Huygens -, Lösungen für das Dilemma zu finden.
Nun, das Problem wurde schließlich im 18. Jahrhundert von einem englischen Uhrmacher gelöst, der schließlich den Preis für den Wettbewerb beanspruchte.
Aber das ist nicht der Punkt. Die unzähligen Erfindungen, die durch den Wettbewerb inspiriert wurden, können noch heute in klassischen Zeitmessern gefunden werden. Dies war tatsächlich eine sehr frühe Form der offenen Innovation, bei der verschiedene Parteien Ideen zur Lösung eines allgemeinen Problems bearbeiten. Natürlich war die Art der Zusammenarbeit im 17. Jahrhundert recht rudimentär, da es unwahrscheinlich ist, dass sich die Vordenker hinter den Erfindungen gegenseitig Notizen über ihre Arbeit machten.
Ungeachtet dessen war es aber zum Erreichen eines größeren Gutes notwendig und wichtig auf das geistige Potenzial externer Mitwirkender zurückzugreifen. Die Geschichtsbücher sind noch weiter zurückreichend mit Königen gespickt, die Wettbewerbe vorschlugen, um Wege zur Verbesserung des Wohlergehens ihrer Herrschaft zu finden.
Dies beweist, dass, die Idee hinter der offenen Innovation viel älter ist, obwohl der Begriff Open Innovation von Henry Chesbrough erst 2003 in seinem Buch (Open Innovation: The New Imperative for Creating and Profiting from Technology) geprägt wurde, um eine moderne Sichtweise der Vorteile einer innovativen Zusammenarbeit mit externen Parteien zu erklären.
Es ist zum Beispiel eine Haltung, offen zu sein für den Austausch und Empfang von Informationen. Aber was genau bedeutet dies in der Praxis? Es lässt sich wohl am besten durch einen Vergleich mit der eher konventionellen "geschlossenen Innovation" betrachten.
Auch wenn man noch nie etwas von "geschlossener Innovation" gehört hat, ist man aber sicherlich trotzdem mit dem Prinzip vertraut. Es ist das, was fast alle bekannten Unternehmen in traditionelleren Branchen tun, um neue Produkte oder Dienstleistungen hervorzubringen. Geschlossene Innovation beruht auf der Idee, dass internes Fachwissen (Ideen) zusammen mit einem iterativen Prozess zur Verwaltung dieses Fachwissens nachhaltig neue Produkte hervorbringen kann.
Informationen werden innerhalb der Grenzen des Unternehmens aufbewahrt und nicht an externe Parteien weitergegeben. Veranschaulichen lässt sich dies anhand des Trichters auf der linken Seite mit soliden Wänden, die den begrenzenden, aber sicheren internen Entwicklungsprozess darstellen.
Informationen werden innerhalb der Grenzen des Unternehmens aufbewahrt und nicht an externe Parteien weitergegeben.
Offene Innovation hingegen basiert auf der Überzeugung, dass sachkundige und kreative Personen außerhalb des Unternehmens ebenfalls zum Erreichen strategischer Ziele beitragen können und dass die gemeinsame Nutzung von geistigem Eigentum auf beiden Wegen für verschiedene Parteien auf unterschiedliche Weise nützlich ist. Je mehr Informationen gewonnen werden, desto fundierter sind letztlich die Entscheidungen.
Der offene Innovationstrichter auf der rechten Seite gleicht eher einer Mischung aus einem Sieb und einem Trichter, da der Entwicklungsprozess nicht auf Einzelpersonen innerhalb des fördernden Unternehmens beschränkt ist. Darüber hinaus ist auch die Anzahl der Ideen höher und Auswirkungen auf verschiedene Märkte möglich. Beides hat seinen Platz, da nicht alle Informationen mit der Außenwelt geteilt werden können. Aber wenn man den Input von Tausenden von Verbrauchern erhält, kann dies zu einem sehr bedeutenden Wettbewerbsvorteil führen.
sachkundige und kreative Personen außerhalb des Unternehmens ebenfalls zum Erreichen strategischer Ziele beitragen können
Nachfolgend werden verschiedene Arten der Open Innovation aufgeführt, um dieses ansonsten abstrakte Thema etwas greifbarer zu gestalten.
Der Grad der Inklusion kann auf vier verschiedene Typen eingegrenzt werden:
Mit den folgenden vier ausgewählten Bereichen lassen sich verschiedene Anwendungsfälle in Unternehmen definieren:
Die in der folgenden Matrix dargestellten Querbeziehungen sind nur einige mögliche Beispiele. Es sind auch viele weitere Anwendungsfälle denkbar.
Nachfolgend werden drei Beispiele beschrieben, von denen zwei Erfolgsgeschichten sind. Wichtig ist, zu verstehen, warum gewisse Unternehmen erfolgreich oder gescheitert sind.
Von Rasierern, Wasserkochern bis hin zu Haartrocknern Philips ist eine anerkannte Marke für Qualität und Benutzerfreundlichkeit. Aber wie konnten sie in so vielen Branchen Fuß fassen? Was ist das Geheimnis ihrer Innovationskraft?
1998 richtete Philips den Philips High Tech Campus ein, um seine F&E-Aktivitäten zu zentralisieren. Dieser wurde später in den High Tech Campus Eindhoven umbenannt, als sich die Türen des Campus öffneten und es anderen Unternehmen sowie der Technischen Universität Eindhoven ermöglichten, sich an diesem Abenteuer zu beteiligen. Auf diese Weise war es Philips auch möglich, das Wissen und die Einsichten von Experten mit unterschiedlichem Hintergrund zu nutzen und anderen eine inspirierende F&E-Spielwiese zu bieten.
Für Philips war dies ein fruchtbares und faszinierendes Experiment der Open Innovation. Um große Herausforderungen gemeinsam angehen zu können, startete Philips 2014 ein Joint Venture mit der Technischen Universität Eindhoven und diversen Krankenhäusern sowie anderen Organisationen. Diese Herausforderungen reichen vom erschwinglichen Zugang zu einer hochwertigen Gesundheitsversorgung bis hin zu energieeffizienter Beleuchtung für dicht besiedelte Städte. Dies ist ein Beispiel für eine kreative offene Zusammenarbeit zwischen dem privaten und dem öffentlichen Sektor, um Forschungsthemen und Wissen zu vernetzen und wichtige Entdeckungen zu machen.
Ein weiteres Beispiel für die offene Innovationspräsenz von Philips auf dem Campus ist das Open Innovation Lab MiPlaza, in dem Unternehmen ihre eigenen Anwendungen entwickeln können und Zugang zu Forschung und Know-how von Philips haben. Im Gegenzug kann Philips die von den Unternehmen im Labor gemachten Erfindungen zur Verbesserung ihrer eigenen Lösungen nutzen. In einem Interview mit Gerjan van de Walle, Business Development Manager bei Philips, argumentierte er, dass einige der Projekte im MiPlaza, die von der Verbesserung der Videokodierung bis zum Bau von Öfen für Drittweltländer reichen, für Philips zwar irrelevant erscheinen mögen, der offene Innovationsprozess des Labors aber garantiert, dass alles, was entwickelt wird, auf jeden Fall irgendwie relevant ist.
Für Philips hat der Campus in Eindhoven eine wichtige Rolle dabei gespielt, bis heute zu den innovativsten Unternehmen in den Niederlanden, vielleicht sogar in Europa zu gehören. Tatsächlich wurden 2017 allein aus den Niederlanden 1733 neue Patentanmeldungen eingereicht. Dennoch ist es schwierig, die tatsächlichen Auswirkungen der offenen Innovation für Philips zu beziffern, da der wahre Wert dieser Patente firmenintern bleibt.
Die Tatsache, dass sie immer noch stark in Eindhoven engagiert sind, spricht jedoch für eine positive Investition.
Im Jahr 2006 startete Netflix einen Open-Innovation-Wettbewerb namens Netflix-Preis, der für jede externe Person aus der Öffentlichkeit zugänglich war. Ziel des Wettbewerbs war es, einen Filteralgorithmus zu entwickeln, der Filmund Serienvorschläge an die Benutzer im Vergleich zum bestehenden Algorithmus um 10% verbessert. Als Gewinn des Wettbewerbs bot Netflix einen Hauptpreis von $1 Million an.
In etwas mehr als einem Jahr hatten über 40.000 Teams aus 186 Ländern am Wettbewerb teilgenommen.
In knapp 3 Jahren hatten zwei Teams einen Weg gefunden, die Vorschläge um über 10% zu verbessern, wovon eines den Hauptpreis gewann. Da der Algorithmus des mit dem Hauptpreis ausgezeichneten Teams jedoch zu aufwändig zu entwickeln war, entschied sich Netflix stattdessen für einen der Zweitplatzierten, der eine Verbesserungsrate von 8,43% aufwies.
Obwohl Netflix letztendlich das bekam, was es wollte (oder zumindest nahe dran war), hat sich Netflix aufgrund von Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes der Benutzer dazu entschlossen, zukünftige Wettbewerbe auf unbestimmte Zeit nicht mehr auszurichten. Einige Parteien argumentierten, dass die Daten bezüglich der Benutzerbewertungen, die veröffentlicht wurden, damit die Bewerber ihre Algorithmen testen konnten, die Privatsphäre der Benutzer verletzten.
Positiv ist jedoch zu vermerken, dass Netflix durch den offenen Wettbewerb erst in der Lage war, talentierte Programmierer zu finden sowie sein Produkt und die neue Vorschlagsfunktion zu vermarkten.
Für Mountain Dew (PepsiCo) ist Open Innovation kein Fremdwort.Im Guten wie im Schlechten, so scheint es jedenfalls.
Im Jahr 2009 wurde eine Plattform namens DEWmocracy ins Leben gerufen, auf der Kunden gemeinsam neue Limonaden Geschmacksrichtungen entwickeln konnten. Dieses Vorhaben war ein großer Erfolg.
Die Firmenleitung erhielt nicht nur neue Geschmacksrichtungen, die genau der Kundennachfrage entsprachen, sondern dieses Projekt diente auch als Marketingkanal für neue Produkte.
Der Erfolg war leider von kurzer Dauer.
Beflügelt von den positiven Erfahrungen stürzte sich das Unternehmen direkt in eine klassische Falle der offenen Innovation, das Namensspiel. Im Jahr 2012 veröffentlichte Mountain Dew ihre Dub The Dew-Kampagne mit der offensichtlichen Absicht, einen publikumswirksamen Namen für ihr neues Produkt mit grünem Apfel zu erhalten.
Die Kampagne war ein epischer Fehlschlag. Die Namen, die weit vorne lagen, reichten von Witzen bis hin zu makabren Aussagen. Später beendete Mountain Dew die Kampagne und gab ihr Scheitern zu. Mountain Dew war dem Hack von Trollen zum Opfer gefallen, was in den Medien auf der ganzen Welt für große Aufmerksamkeit sorgte.
Gibt es ein ultimatives Erfolgsrezept für Open Innovation oder ist es einfach nur Glück?
Aus den Beispielen lässt sich klar erkennen, dass es viele Dinge gibt, die die Erfolgschancen eines Unternehmens beeinflussen, wie z.B. die Kundenbasis, die Marke, der Markt sowie die Art der Ausführung. Es gibt aber auch eine Vielzahl von Zufallsfaktoren, die eine Kampagne aus der Bahn werfen können.
Daher kann es auf der Grundlage eben dieser Informationen recht schwierig sein, eine fundierte Entscheidung darüber zu treffen, ob und aus welchem Blickwinkel Open Innovation versucht werden sollte.
Um es weniger schwierig zu machen, d.h. um die fallspezifischen Variationen besser verstehen zu können, ist es sinnvoll einen Blick auf die Vorteile und Herausforderungen des Einsatzes von Open Innovation im Allgemeinen zu werfen.
Nachfolgend werden acht recht allgemeine Vorteile der Open Innovation mit Beispielen von Unternehmen, die davon profitieren, dargestellt.
Bei offener Innovation ist das Publikumspotenzial weitaus größer als bei geschlossener Innovation. Wenn der Input so groß wie möglich sein soll, wie z.B. beim Einblick in die Kaufgewohnheiten der Verbraucher in Bezug auf einen alltäglichen Haushaltsgegenstand, ist es möglich, das Publikum ohne offensichtliche Grenzen zu erweitern.
Natürlich ist es wichtig zu beachten, dass mit einer größeren Beteiligung auch höhere Kosten verbunden sind.
Zum Beispiel kann Lego mit seiner „Webseite der Ideen“ Verbraucher und Fans auf der ganzen Welt dazu bringen, ihre Ideen für neue Produkte zu teilen. Auf diese Weise erhält Lego ein besseres Verständnis für die Wünsche der Kunden und neue Ideen.
Bei der geschlossenen Innovation wird die „Publikumsrelevanz“ durch die Fachkenntnisse der Mitarbeiter innerhalb des Unternehmens begrenzt, wodurch beeinflusst wird, auf welche Art von Themen man sich konzentrieren kann.
Bei der offenen Innovation geht es nur darum, das richtige Publikum für die Lösung eines Problems zu finden, was immer es auch sein mag. Das bedeutet natürlich auch, dass es schwieriger und kostspieliger ist, ein relevantes Publikum zu finden, da man es zunächst von einem viel größeren Publikum abgrenzen muss.
In dem oben genannten Beispiel mit Philips wird klar, dass Philips ohne die Öffnung des Campus in Eindhoven für andere Unternehmen und Forschungseinrichtungen all die Ideen, den Input und das technische Fachwissen von Fachleuten aus der ganzen Welt verpasst hätte.
Man kann nur spekulieren, wie viele der brillanten Innovationen von Philips das Endergebnis dieser an vielfältiger Zusammenarbeit reichen Umgebung waren.
Die Gesamtkosten bei offenen Innovationen dürften im Verhältnis zur Menge an Ideen und Input geringer sein, was besonders für Unternehmen im Abschwung profitabel ist. Interne Innovation verbraucht Arbeitsstunden der Mitarbeiter, da diese sich sowohl an der Verwaltung des Innovationsprozesses als auch an den Ideen selbst beteiligen müssen. Bei der offenen Innovation wird die von den Beschäftigten aufgewendete Zeit hauptsächlich für die Verwaltung des Prozesses verwendet.
In unserem Netflix-Beispiel war es äußerst kosteneffizient, das Team, das eine erfolgreiche Methode liefern kann, mit $1 Mio. zu belohnen, anstatt zu versuchen, diese intern ohne Erfolgsgarantie zu entwickeln und gleichzeitig das Risiko einer fehlgeschlagenen Investition zu verringern. Dies wird durch die Tatsache veranschaulicht, dass sie sich zwar gegen den eigentlichen Gewinneralgorithmus entschieden, aber dennoch andere hervorragende Kandidaten zur Auswahl hatten.
Es ist immer wichtig, Produkte oder Dienstleistungen nach den Bedürfnissen der Kunden zu gestalten, egal wie offen oder geschlossen der Innovationsprozess ist. Open Innovation öffnet jedoch zusätzlich die Tür, um Kunden von Anfang an in den F&E-Prozess einzubeziehen. Dies erhöht die Realisierbarkeit des Produkts, da man nahezu sofortiges Feedback darüber erhält, welche Aspekte oder Funktionen für den Endbenutzer notwendig oder nützlich sind und welche nicht.
Die Black & White-Serie von Nivea (Beiersdorf) wurde größtenteils auf der Basis von sozialen Medien mit den Erkenntnissen, Kommentaren und dem Feedback von Verbrauchern auf der ganzen Welt entwickelt. Die Einbeziehung ihrer tatsächlichen Kunden in den Entwicklungsprozess half dem Management von Nivea frühzeitig zu verstehen, welche Aspekte ihres Produkts wirklich wichtig sind und sich auf diese zu konzentrieren.
Für Marketingzwecke kann Open Innovation zur Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit und zur Erlangung einer besseren Markenbekanntheit durch die größere Reichweite genutzt werden. Eine bessere Markenbekanntheit in einem positiven oder sogar neutralen Licht erhöht den Markenwert. Dies ist besonders wichtig auf wettbewerbsorientierten Märkten mit verbrauchsintensiven Konsumgütern.
Obwohl manche Kampagne aus der F&E-Perspektive kein ideales Ergebnis erzielt, kann daraus ein Marketingerfolg entstehen, wenn das Unternehmen z.B. humorvoll mit dem Ergebnis umgehen kann. Dadurch kann sich der Markenwert eines Unternehmens in dem Sinne erhöhen, dass die Bedeutung der Wiedererkennbarkeit der Marke wichtiger sein kann als der Ruf, wenn es um verbrauchsintensive Produkte geht.
Wenn es darum geht, die Massen zu erreichen, ist die offene Innovation ein raffiniertes Mittel, um bei der Zielgruppe Karma oder „Wohlwollen“ zu schaffen. Das Gefühl, dass sich das Unternehmen um die Meinungen seiner Nutzer oder Konsumenten kümmert, erhöht das Engagement für die Marke. Dies ist besonders wichtig, wenn es sich um Dienstleistungen oder langlebige Güter wie Autos oder Waschmaschinen handelt, bei denen der Kauf nicht allein aus Intuition erfolgt.
Nach schweren Zeiten in den 1990er Jahren hat LEGO eine Strategie entwickelt, die den Kunden in den Mittelpunkt zu stellt. Diese Strategie war unter dem Namen LEGO's Shared Vision bekannt. Um innovative neue LEGO Sets zu entwickeln, die auf dem Markt erfolgreich sein können, startete LEGO die LEGO Ideas, eine Initiative, die auf einem offenen Innovationsmodell basiert. Auf einer Online-Website können LEGO-Konsumenten ihre eigenen LEGO-Sets entweder mit LEGO-Steinen oder mit 3D-Computeranwendungen entwerfen.
Sobald die Idee eine gezielte Abstimmung erreicht hat, kann LEGO sie als ein neues Produkt betrachten und einen kleinen Teil der Einnahmen an den Schöpfer des Sets abgeben. Dieses Modell trägt dazu bei, dem Verbraucher das Gefühl zu geben, ein Teil des Unternehmens geworden zu sein und seine Bindung zum Unternehmen und dessen Produkte zu stärken.
Bei der Zusammenarbeit mit externen Parteien, insbesondere wenn dies zwischen zwei Unternehmen geschieht, besteht das Potenzial für die Entstehung lukrativer Partnerschaften. Wenn das geistige Eigentum der Firmen ohne allzu große Überschneidungen in ihren jeweiligen Märkten genutzt werden kann, kann die Partnerschaft sehr symbiotisch sein. In einer solchen Situation verfügen beide Unternehmen über ein viel größeres kreatives Potenzial.
Der Konzern Procter & Gamble (P&G) veranschaulicht diese für beide Seiten gewinnbringende, unternehmensübergreifende Open Innovation durch ihre Connect and DevelopWebseite, auf der sie gegenseitig vorteilhafte Partnerschaften mit anderen Unternehmen oder privaten Erfindern anstreben.
Open Innovation kann ein großartiges Instrument sein, um Talente außerhalb des Unternehmens zu finden. Eine große Reichweite hilft dabei, Personen zu finden und zu engagieren, die perfekt zu den bestehenden Stellenangeboten passen, anstatt eine "nah genug" passende Person aus dem Unternehmen auszuwählen.
General Electric (GE) nutzt Open Innovation zu diesem Zweck über seine GeniusLink Challenges, bei denen Menschen ihre Lösungen einreichen und Preise gewinnen können, von denen einige mit Praktika verbunden sind. Dieser selektive Prozess hilft GE, die talentiertesten Personen zu finden, die sie später über Stellenangebote oder bezahlte Praktika einstellen können.
Wenn man die Herausforderungen betrachtet, die ein Open Innovation Prozess mit sich bringt, ist es einfacher zu verstehen, wenn man sich Situationen anschaut, in denen man Open Innovation besser nicht nutzen sollte.
Die Entscheidung, Innovation auf eine schlecht informierte und unvorbereitete Basis zu externalisieren, ist riskant, da sie falsch sein könnte. Daher ist es immer wichtig, zunächst die eigenen Ziele zu erfassen und zu beurteilen, ob offene Innovation mit der Situation vereinbar ist.
Wenn das Ziel von Mountain Dew beispielsweise wirklich darin bestand, einen neuen Namen für ihr Produkt mit grünem Apfel zu finden, hätte die Geschichte ein glücklicheres Ende nehmen können, wäre in der Entwurfsphase das Risiko von Fallstricken berücksichtigt worden. Eine gute Vermeidungslösung hätte darin bestehen können, eine interne Jury damit zu beauftragen, aus allen Vorschlägen die 10 besten Entscheidungen zur Abstimmung auszuwählen.
Andererseits, wenn es Mountain Dews Ziel war, ihr neues Produkt zu vermarkten, war das Design der Kampagne mit etwas Glück genau richtig.
Es kann schwierig sein, die richtige Art oder Größe des Publikums zu finden, und es besteht die Gefahr von Fehlinvestitionen, wenn dies übereilt oder aus den falschen Gründen geschieht. Es ist wichtig im Vorfeld zu verstehen, was man erreichen will und wie man am besten dorthin gelangen kann. Diese Informationen kann man nutzen, um externe Parteien zu bestimmen, die die relevanten Informationen liefern können, um die eigenen Ziele am besten erreichen zu können.
Die Namenskampagne von Mountain Dew ist auch hier ein gutes Beispiel. Wenn das Ziel darin bestand, einen neuen Namen zu finden, hatten sie sicherlich das falsche Publikum, denn eine öffentliche Namenskampagne lockt Internet-Trolle an. Andererseits war das Zielpublikum aus der Marketing-Perspektive genau richtig.
Je länger man innovativ ist, desto stärker werden die eigenen Erträge mit der Zeit abnehmen. Auch wenn ein Optimist anmerken würde, dass es erst einmal Ergebnisse geben muss, damit diese überhaupt erst abnehmen können, stellt es eine Herausforderung dar, zu wissen, wie lange man das Projekt am Laufen halten kann. Es sollte lang genug sein, um den gewünschten Input zu erhalten, aber kurz genug, um die Kosteneffizienz zu erhalten.
Damit offene Innovation optimal nutzbringend ist, bedarf es eines effektiven Prozesses zu ihrer Unterstützung. Der Aufbau dieses Prozesses kann aus verschiedenen Gründen eine Herausforderung darstellen, z.B. wegen fehlender Ziele, unklarer Kommunikation, fehlender Unterstützung durch die Interessengruppen und mangelnder Ausrichtung der Strategie.
Tatsächlich konkrete Vorteile aus offener Innovation zu ziehen, kann schwierig sein, wenn Ideen nicht entwickelt und schließlich umgesetzt werden. Insbesondere bei einem größeren Publikum (und damit einer höheren Anzahl von Ideen) in der F&E kann es schwierig sein, zu wissen, welche Ideen Potenzial haben und welche nicht. Aus diesem Grund ist es wichtig, einen Prozess oder eine Methode zu haben, um gute von schlechten Ideen unterscheiden zu können, bevor sie weiterentwickelt werden.
Eine Plattform zu haben, auf der alle Innovationsaktivitäten stattfinden, ist entscheidend für erfolgreiche offene Innovation. Es kann eine Herausforderung sein, das richtige Werkzeug zu finden, welches hilft, die spezifischen Ziele zu erreichen.
Besonders bei einem großen Publikum, bei dem man die Herkunft aller Teilnehmer und ihre Ideen nicht kennt, kann es schwierig sein, Zusicherungen über die Originalität der Idee und ihrer Herkunft zu erhalten und zu prüfen. Um das Risiko zu verringern, patentierte oder geschützte Ideen zu erhalten, ist es wichtig, dass alle Ideengeber die Originalität der Idee schriftlich zusichern.
Wenn der Entwicklungsprozess bei offener Innovation auch externe Mitarbeiter ohne laufende Verträge mit dem Unternehmen einschließt, ist es wichtig, dass alle sorgfältig ausgearbeitete Bedingungen und Vereinbarungen unterzeichnen. Andernfalls kann es zu schwierigen Situationen in Bezug auf das Eigentum an der Idee kommen.
Manchmal haben Menschen eine negative Einstellung gegenüber der innovativen Zusammenarbeit mit externen Partnern oder sind besorgt, Ideen ohne Qualitätsgarantie zu erhalten. Es ist wichtig, diese Zweifel frühzeitig auszuräumen, indem man positive Beispiele für offene Innovation liefert und die Ziele und den Prozess des Projekts transparent macht.
Eine der größten Herausforderungen im Bereich der offenen Innovation besteht darin, die Teilnehmer entweder anfänglich zu gewinnen oder sie während des gesamten Prozesses zu binden. Um sicherzustellen, dass die Menschen aktiv und engagiert bleiben, ist es wichtig, nicht davon auszugehen, dass das Projekt autonom funktionieren wird. Um den Prozess am Leben zu erhalten und die Teilnehmer engagiert zu halten, müssen Sie Personen mit der Leitung des Prozesses beauftragen und den Teilnehmern Feedback zu ihren Ideen geben.
Eine fehlende Belohnung für gute Ideen und Beteiligung kann teilweise zu einem Verlust an Motivation oder Beteiligung führen. Belohnung kann durch Anreize für Ideen erfolgen, die es bis in die Entwicklungsphase schaffen. Zum Beispiel dadurch, dass man Teil des Teams wird, das die Idee entwickelt und umsetzt.
Um zu verstehen, wie Unternehmen Open Innovation umsetzen, muss man sich die Methoden der Open Innovation genauer anschauen. Dabei sollte man beachten, dass die Methode icht gleichbedeutend mit der Ausführung ist. Die Methode ist die Idee hinter der Ausführung, wohingegen die Ausführung die Gesamtheit der konkreten Handlungen zur Erreichung der Ziele ist.
Nachfolgend ist eine leicht modifizierte Version der von Roland Harwood entworfenen Matrix für Innovationsmethoden dargestellt, in der verschiedene Methoden nach dem „Grad der Offenheit“ und der „Innovationsphase“ kategorisiert werden.
Auf der X-Achse liegt der Grad der Offenheit. Dieser ist in drei verschiedene Ebenen unterteilt:
Auf der Y-Achse ist die Phase der Innovation aufgetragen, die aus den folgenden Abschnitten besteht:
Um die Matrix besser verstehen und benutzen zu können, werden fünf Beispiele herausgegriffen und nachfolgend näher behandelt:
Bei einem Open Innovation Wettbewerb kommen Menschen zusammen, um Ideen zu einem bestimmten Thema, einem allgemeinen Problem oder einer gewünschten Verbesserung zu entwickeln. Sie können als zeitlich und räumlich begrenzte Unternehmungen organisiert werden, die entweder nur aus der Lösungsphase (wenn das Problem klar ist) oder sowohl aus der Lösungsals auch aus der Problemphase (wenn das Problem auch definiert werden muss) bestehen.
Eine Möglichkeit, einen offenen Innovationswettbewerb auszuführen, besteht darin, ein Ideenmanagement-Tool als Plattform für die Erleichterung des Ideenfindungsund Entwicklungs-prozesses zu verwenden und gleichzeitig digitale Kommunikationskanäle zu verwenden, um das Zielpublikum zur Teilnahme zu bewegen. Dabei muss man potentiellen Teilnehmern genügend Zeit zur Reaktion einräumen (mehrere Ausschreibungsrunden, um einen Hype zu erzeugen) und sehr informativ über die Art des Wettbewerbs sein.
Ein offener Innovationswettbewerb ist ideal für Unternehmen, die Lösungen für spezifische Probleme suchen, die den Einblick von Experten auf diesem Gebiet erfordern. Wenn das Finden einer Lösung oder einer Verbesserung zeitkritisch ist, können zeitlich begrenzte Herausforderungen in effektiven Zyklen ausgeführt werden, was wiederum die Menge an Ideen und den Druck erhöht, in kürzerer Zeit etwas zu entwickeln, das einer Umsetzung würdig ist.
Open Innovation Wettbewerbe sind skalierbar und schnell, was sie zu einem nützlichen Werkzeug für Unternehmen macht, die an einem Zeitlimit oder einem sehr spezifischen Bereich arbeiten.
Obwohl oft mit einem offenen Innovationsprozess verwechselt, ist Crowdsourcing eine Methode, um dies zu erreichen. Beim Crowdsourcing weisen Sie einen Großteil der Verantwortung für das Engagement und die Überwachung des Innovationsprozesses Personen oder Organisationen außerhalb des Unternehmens zu. Im Allgemeinen bedeutet dies, dass ein Unternehmen ein Thema, eine Frage oder eine Herausforderung stellt und dazu anregt, Ideen oder Lösungen zu entwickeln.
Um das Crowdsourcing zu erleichtern, benötigt man eine äußerst intuitive Umgebung, in der externe Beteiligte gemeinsam Ideen entwickeln können. Damit der Innovationsprozess nicht ständig gemanagt werden muss, sollte die Umgebung einfach zu bedienen und ansprechend sein. Dies kann entweder über ein spezielles Ideenmanagement-Tool oder eine firmeneigene Lösung erfolgen.
Crowdsourcing eignet sich gut für klare Themen, die keinen ständigen Management-Input vom Ursprungsunternehmen erfordern und für Bereiche, in denen relevante Einblicke nicht nur auf wenige Personen mit Wissen über das Unternehmen beschränkt sind. Darüber hinaus sollten die beim Crowdsourcing veröffentlichten Informationen nicht sensibel sein oder dem Unternehmen in den falschen Händen schaden.
Crowdsourcing kann in diesem Sinne a) kosteneffektiv sein, da das vermittelnde Unternehmen in der Regel nur für die Ergebnisse zahlt, b) schnell sein, da es die Möglichkeit bietet, ein großes und relevantes Publikum ohne Voreingenommenheit gegenüber dem Unternehmen anzusprechen und c) flexibel sein, da es ein breites Spektrums an Möglichkeiten bietet, sich zu engagieren. Alles in allem ist Crowdsourcing eine gute Möglichkeit, eine Vielfalt an hochwertigen Ideen zu generieren.
Ein Open Innovation Ökosystem ist im Grunde ein festes Umfeld für die gemeinsame Innovation mit Kunden, Partnern oder anderen Experten auf diesem Gebiet. Diese Methode ist nicht so spezifisch wie ein offener Innovationswettbewerb, erfordert aber auch weniger Aufsicht und ist daher auf lange Sicht kostengünstiger.
Viele Unternehmen, wie z.B. Lego, haben ihre eigene interne Lösung, wie z.B. eine Webseite mit einem internen Prozess zum Filtern und Entwickeln von Ideen. Alternativ kann eine spezielle Software für das Ideenmanagement eine Plattform ermöglichen, auf der Ideen unter der administrativen Aufsicht des Unternehmens hinzugefügt und entwickelt werden können.
Ein Open Innovation Ökosystem eignet sich perfekt für Unternehmen, die nicht unbedingt das Bedürfnis haben, Lösungen für etwas Bestimmtes zu entwickeln (wie bei einem Innovationswettbewerb), aber dennoch ein großes Publikum in die reguläre F&E einbeziehen oder einfach nur Kundeneinblicke sammeln möchten.
Darüber hinaus sind diese Arten von Ökosystemen eine kostengünstige Möglichkeit, Verbraucher bereits in den frühen Entwicklungsphasen eines Produkts oder einer Dienstleistung einzubinden.
Dabei handelt es sich in der Regel um einen internen und separat finanzierten Arbeitsraum für Innovation, der die täglichen Routinen und Prozesse des Unternehmens außer Kraft setzt. Die Personen, die am offenen Innovationslabor teilnehmen, sind in der Regel ein Team, das aus Stammpersonal und Neueinstellungen besteht. Die Aufgabe des Teams kann überall unterschiedlich sein, von der Erarbeitung zielgerichteter Lösungen für spezifische Probleme bis hin zur Entwicklung neuer Wege zur Verbesserung bestehender Systeme.
Ein offenes Innovationslabor bedeutet im Grunde, einen geschützten Ort zur Verfügung zu stellen, an dem die ausgewählten Teilnehmer gemeinsam an der Schaffung und Entwicklung von Produkten oder Dienstleistungen arbeiten, die Finanzierung des Projekts sicherzustellen und die Teilnehmer als Teil des Projekts zu akzeptieren.
Ein häufiges Problem bei diesen Labors ist, dass sie ohne klare Ziele für das, was sie erreichen sollen, durchgeführt werden. Dies führt dazu, dass die Kosten pro Idee und die Gesamtumsetzung einer Idee im Verhältnis zum angestrebten Ziel sehr gering angesetzt werden, womit die gesamte Innovationsentwicklung in Gefahr gerät, am angelegten Budget zu scheitern. Die ideale Situation für die Einrichtung eines offenen Innovationslabors unter Berücksichtigung einer sorgfältigen Planung und klarer Ziele ist, wenn man entweder Lösungen für sehr spezifische und herausfordernde Probleme finden will, die umfangreiche Fachkenntnisse erfordern, oder wenn man neue, spannende Geschäftsmöglichkeiten schaffen möchte.
In beiden Fällen ist ein gut geführtes, offenes Innovationslabor eine intelligente Möglichkeit, eine fokussierte Gruppe hoch talentierter Einzelpersonen für ein gemeinsames Ziel zusammenzubringen.
Die Realisierung neuer oder Verbesserung bestehender Geschäftszweige kann durch eine Zusammenarbeit der Beschäftigten aus Onlineund/oder Offline-Innovationsaktivitäten initiiert werden.
Bei der Durchführung der Online-Aktivitäten innerhalb der Gruppe der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist es letztendlich das Ziel, umsetzungswürdige Ideen zu erhalten. Das bedeutet, dass Sie eine Umgebung benötigen, in der Sie Ideen von Angestellten sammeln, sortieren und entwickeln können. Eine der besten Möglichkeiten, diesen gesamten Prozess zu erleichtern, ist ein spezielles Ideenmanagement-Tool.
Diese Methode eignet sich besonders für Unternehmen, die die interne F&E fördern und das Personal in das Gesamtbild des Unternehmens einbinden wollen.
Sie bietet die Möglichkeit, relevante Einblicke und stilles Wissen (Know-How) zu erhalten, ohne das Risiko einzugehen, sensible Informationen nach außen hin preiszugeben. Darüber hinaus ist ein Mitarbeiterkreis eine sehr schlanke Möglichkeit, die Innovationsaktivitäten in einem Unternehmen zu steigern, ohne umfangreiche zusätzliche Unterstützungsstrukturen (wie in einem Innovationslabor) aufbauen zu müssen.
Da es jedoch auf die Grenzen des Unternehmens beschränkt ist, ist es nicht immer der effektivste Weg, das enorme kreative und intellektuelle Potenzial zu nutzen, das beispielsweise ein Open Innovation Ökosystem bieten kann.
Ein guter Ausgangspunkt ist es, Ziele aufzuschreiben. Hierbei ist es wichtig, nicht auf Innovation fixiert zu sein, sondern einfach herauszufinden, was genau erreicht werden soll. Am besten definiert man die primären Ziele, die strategischen Schwerpunktbereiche und die Probleme, die Lösungen erfordern. Wenn man sich Leitfragen stellt, kann man sich ein klareres Bild davon machen, nach welcher Art von Ideen man eigentlich sucht.
Bevor man sich für eine Methode entscheidet, ist es wichtig, deren Anwendbarkeit für eine Open Innovation unter der jeweiligen Situation zu prüfen. Dies kann durch die Erstellung einer Pround Kontra-Liste erfolgen. Man sollte dabei auf die Vorteile und Herausforderungen der Open Innovation zurückgreifen. Wie könnte man von einer Open Innovation profitieren und bei welchen Methoden sind diese Vorteile vorhanden? Welche potentiellen Herausforderungen könnten die Erfolgschancen beeinflussen?
Jetzt ist es an der Zeit, eine Methode zu wählen und sie durch Probeläufe zu testen. Es ist unmöglich zu wissen, was die perfekte Methode ist oder ob es überhaupt eine gibt. An diesem Punkt sollte jedoch klar sein, welche Methoden am plausibelsten erscheinen, um das angestrebte Ziel zu erreichen. Es ist wichtig, sofort mit dem Ausprobieren zu beginnen und aus den ersten Erfolgen und Fehlern zu lernen.
Auf der Grundlage der Pilotversuche sollte eine grundlegende Vorstellung davon entstehen, wie die gewählte Methode in einem größeren Maßstab funktionieren könnte. Wenn es nicht klappt, geht man zum früheren Schritt zurück und wählt eine andere Methode. Das Finden der richtigen Methode ist oft ein iterativer Prozess.
Open Innovation kann ein kostengünstiges Instrument zur Auslagerung von Ideen oder aber ein peinlicher Ort für versenkte Investitionen sein. Bevor man sich zwischen offener und geschlossener Innovation entscheidet, sollte man sein Ziel vorab ganz genau definieren und nicht nur an die Kostenersparnis denken. Offene und geschlossene Innovation existieren beide aus einem Grund. Analysiert man im Vorfeld diese Gründe, kann man das Beste aus beiden Herangehensweisen herausholen.
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