Das Innovationsmanagement war in den letzten zehn Jahren aufgrund seines Werts für die Umsetzung von Ideen ein hochaktuelles Thema. Von der Erzielung von Fortschritten in einer Branche bis hin zur Nutzung der Kreativität der Angestellten Innovationsmanagement ist etwas, dessen man sich bewusst sein sollte.
Um die Terminologie kurz zu rekapitulieren: Innovationsmanagement sollte nicht mit Ideenmanagement vermischt werden, auch wenn einige denken, dass es sich dabei um Synonyme handelt.
Ideenmanagement bezieht sich auf das Management von Ideen selbst, und obwohl das große Ziel darin besteht, letztendlich etwas Brauchbares zu schaffen, umfasst das Konzept den Akt des Sammelns und Entwickelns von Ideen.
Innovationsmanagement hingegen bezieht sich auf den Vorgang der umfassenderen Umsetzung von Ideen in tatsächliche Innovationen. Es ist also der eigentliche Prozess, der eine Idee von ihren Anfängen zu einem erfolgreichen Produkt oder einer Dienstleistung führt.
Innovationsmanagement geschieht nicht einfach von selbst. So wie ein Schiff Segel braucht, zusammen mit einem engagierten Kapitän und einer Crew, die wissen, wie man damit umgeht, so erfordert das Innovationsmanagement ein Werkzeug und motivierte Menschen, um es zu benutzen.
Ein dediziertes Werkzeug für das Innovationsmanagement ist eine enorme Hilfe, um konkrete Ergebnisse für die eigenen Bemühungen zu erzielen und gleichzeitig die Gesamtheit der Ideen, Diskussionen, Kategorisierungen und Prozesse überschaubar zu halten.
In den nächsten Kapiteln folgen diverse Fakten zum Innovationsmanagement, zusammengetragen aus unzähligen Stunden der Recherche und Erfahrungen aus dem täglichen Leben in der Wirtschaft.
Insbesondere größere Unternehmen konzentrieren sich oft nur darauf, ihre Produkte und Dienstleistungen schrittweise und nachhaltig zu entwickeln. Das Problem dabei ist, dass dies sicher und viel einfacher ist, als jeder neuen Idee, so radikal sie auch sein mag, Raum zum Wachsen zu geben. Tatsächlich ist ein gemeinsamer Faktor bei Unternehmen, die ein inkrementelles Wachstum anstreben, dass es ihnen an Innovation mangelt. Und zwar nicht nur in dem Sinne, dass es Innovation von vornherein nicht gibt, sondern dass sie absichtlich gehemmt wird.
Neue und mutige Unternehmungen werden durch vierteljährliche Quoten und Aufsicht zur Maximierung der Effizienz geradezu ausgebremst. Ein bewusstes Bemühen um Innovationsmanagement ist eine Notwendigkeit, um ein Umfeld zu schaffen, in dem neue, radikale oder sogar umwälzende Ideen das Licht der Welt erblicken können. Ohne sie werden viele bahnbrechende Ideen niemals umgesetzt werden.
Innovationsmanagement ist entscheidend, wenn man etwas Neues schaffen will.
Es ist eine unvermeidliche Tatsache, dass Organisationen, denen es an Innovation mangelt, auf dem absteigenden Ast sind, wenn man nur die Zeitskala entsprechend verkleinert.
Es ist ein holpriger Weg in Bezug auf die Nachhaltigkeit, wenn alle Anstrengungen darauf ausgerichtet sind, ein komfortables Polster in Bezug auf inkrementelles Wachstum zu erreichen und den Aktionären ihre Dividenden auszuzahlen.
Stattdessen sollten die Anstrengungen auf Investitionen in das Wachstum gelenkt werden, um zu vermeiden, dass sie von etwas Besserem und Effizienterem überrollt werden, wenn das aktuelle Produkt oder die aktuelle Dienstleistung nicht mehr Schritt halten können.
Das Innovationsmanagement erhöht die Anpassungsfähigkeit, hält aktuelle Produkte und Dienstleistungen wettbewerbsfähig und kann dabei helfen, Marktveränderung Neuerungen aufzubauen.
Nokia zum Beispiel hat sehr früh die noch rudimentäre Touchscreen Technologie entwickelt und mit einem funktionierenden Smartphone kombiniert, während Apple und Samsung in der Telefonindustrie noch in den Kinderschuhen unterwegs waren.
Anstatt jedoch das Smartphone-Rennen anzuführen, stürzte der Koloss aufgrund einer langsamen Reaktion auf eine neue Realität im Wettbewerb der Handy Giganten ab. Anstatt immer mutigere Schritte zu unternehmen und an allen Fronten (in ihrem Fall Plattformen) zu entwickeln wie es angesichts des sich radikal verändernden Marktes angebracht wäre vertrauten sie auf die alte Plattform und ihren Status, um sich über Wasser zu halten. Im Nachhinein betrachtet waren die Kreativität, die Intelligenz und die Ressourcen vorhanden, um sich durchzusetzen und am anderen Ende sogar noch stärker hervorzutreten.
Es fehlte nur die Fähigkeit und das Know-how, dies zu bewältigen.
Es wäre einfach sinnlos, all die ungeschliffene Kreativität nicht zu nutzen, die in der Organisation schlummert. Viele kleinere Firmen oder Start-ups haben zu wenig kollektives Wissen oder Kreativität, um sich zu bewegen. Daher ist es verwunderlich zu sehen, wie riesige Organisationen, die die Fähigkeit haben, fünf Schritte voraus zu denken, sich mit einem Schritt zufrieden geben.
Es gibt im Internet viele verschiedene Anbieter für Innovationsmanagement-Tools, aus denen man sich in Ruhe das Geeignetste heraussuchen kann. Das richtige Werkzeug zu finden ist allerdings nicht immer so einfach. Nachfolgend wird ein Prozess zur Suche nach dem besten Werkzeug beispielhaft aufgezeigt:
Der logische erste Schritt ist sich zu fragen: „Was will ich erreichen?" und „Was sind die kleineren und erreichbaren Dinge?“.
Dies ist eine wichtige Überlegung zu Beginn des Prozesses, da sie dazu beiträgt, ein Werkzeug mit den richtigen Eigenschaften und Merkmalen zu finden. Dies hilft auch, die branchenspezifischen Ziele besser zu verstehen.
Ist eine Softwarefirma z.B. in hohem Maße von Crowdsourcing abhängig, sollte ein Tool gewählt werden, das eine sehr transparente Ideenfindung ermöglicht. Ist jedoch eine Mikrochip-Firma ausschließlich am Input von Mitarbeitern zu einem geheimen Produkt interessiert, wäre es ratsam, den Ideenfindungsprozess so abgesichert und wie möglich zu machen.
Nach der Definition der strategischen Ziele ist es an der Zeit, mit der Recherche über Anbieter und deren Angebot zu beginnen. Das braucht Zeit, jedoch kann es helfen, sich unparteiische Listen mit Online Tools von A bis Z anzuschauen (z.B. über die Plattform Capterra).
Es ist ratsam objektive Rezensionen zu lesen, sich mit den Funktionen, Merkmalen und Anwendungsfällen vertraut zu machen und nach kostenlosen Versionen Ausschau zu halten.
Dies ist der Teil, der Spaß macht!
Beim Ausprobieren der Software kann es erfahrungsgemäß ein wenig dauern, die richtige zu finden. Kostenfreie Software oder Testversionen sind für das Probieren sehr nützlich und außerdem ein guter Indikator dafür, dass der Anbieter wirklich an seine Software glaubt, denn er verdient erst dann, wenn seine Kunden vom Nutzen für sich überzeugt und bereit sind für Zusatzfunktionen zu bezahlen.
Wenn das perfekte Werkzeug einfach nicht zu existieren scheint, dann lautet die Devise: „Weiter machen!“. Wenn alle Software-Tools den eigenen Ansprüchen nicht genügen und sie einen nicht ans Ziel bringen, muss man zurück ans „Zeichenbrett“.
Das Schlimmste, was man tun kann, ist, die Suche aufzugeben oder die Software mit einer Freifall Mentalität zu starten: „Sie wird für mich schon die Innovation übernehmen“.
Das wird nicht funktionieren!
Es ist schwierig, einen völlig allgemeinen Leitfaden für die besten Praktiken bei der Verwendung eines Innovationsmanagement-Tools zu erstellen. Die folgenden Dinge funktionieren jedoch in den meisten Fällen:
Kurz gesagt, die Suche nach dem richtigen Werkzeug erfordert Forschung, Investitionen, Geduld und harte Arbeit. Ist der Ball erst einmal ins Rollen gekommen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis man einen konkreten Nutzen aus den Bemühungen ziehen kann.
Wenn Sie sich irgendwann verloren fühlen oder bei Ihrer Suche nach dem richtigen Tool in eine Sackgasse geraten, wenden Sie sich bitte an unser Wissensteam. Wir helfen Ihnen gerne bei allen Fragen rund um das Thema Innovation.
Wenn Sie daran interessiert sind, Ideen- oder Innovationsmanagement-Software auszuprobieren, bietet dieser Leitfaden (Englisch) umsetzbare Tipps und eine Checkliste, die Sie durch den Prozess führen.