Der Viima Blog über Innovation und Ideenmanagement

Das Innovations-Toolkit

Geschrieben von Julia Kylliäinen | Aug 10, 2022

Mit dem richtigen Instrumentarium kann man mehr aus den eigenen Innovationsaktivitäten herausholen, indem konkrete Möglichkeiten für das Management verschiedener Teile der Innovation aufgezeigt werden.

Mit den richtigen Werkzeugen können nicht nur die verschiedenen Aspekte sondern auch neue Perspektiven einer Innovation betrachtet und Zeit gespart werden.

Es gibt jedoch so viele Instrumente für verschiedene Innovationszwecke, dass die Entscheidung schwierig sein kann, welche es wert sind, ausprobiert zu werden.

Nachfolgend werden einige Innovationswerkzeuge, Tipps und Vorlagen vorgestellt.


Was ist ein Innovationsmanagement-Toolkit und wie wird es verwendet?

Der Zweck des Innovationsmanagement-Toolkits besteht darin, eine Reihe von Werkzeugen vorzustellen, mit denen man die Innovation in der eigenen Organisation fördern kann.

Diese Werkzeuge können helfen, systematischer an das Thema Innovation heranzugehen, die Fortschritte zu verfolgen und neue Ansätze für Innovation zu finden.

Nachfolgend werden die Tools anhand der folgenden Themen kategorisiert:

  • Innovationsstrategie
  • Innovationsprozess
  • Ideengenerierung und -validierung
  • Infografiken
  • Software zur Verwaltung von Ideen

Diese fünf Instrumente können unabhängig voneinander, in Workshops oder als Teil eines kompletten Innovationsprozesses eingesetzt werden.


Instrumente der Innovationsstrategie

Die Innovationsstrategie führt zu den langfristig gesetzten Zielen. Damit die Innovationsstrategie funktionieren kann, muss sie mit der eigenen Geschäftsstrategie abgestimmt und nahtlos in die Arbeitsweisen integriert werden.

Eine klare Kommunikation sowie einige wenige unterstützende Kennzahlen auf allen Ebenen einer Organisation können dabei helfen, mit der Innovation zu beginnen und sie zu einer kontinuierlichen Praxis zu machen.


1. Die Strategieentscheidungskaskade

Die Strategieentscheidungskaskade ist ein Modell, das auf der Playing-to-Win-Theorie aufbaut, die von Roger L. Martin in seinem gleichnamigen Buch 2013 vorgestellt wurde. Die Strategieentscheidungs-kaskade wird oft verwendet, um durch eine Reihe von Fragen eine differenzierte Strategie zu erstellen.

Dieses Modell kann dabei helfen, die Innovationsstrategie mit der eigenen allgemeinen Geschäftsstrategie abzustimmen.

Die Strategieentscheidungskaskade ermöglicht es, systematisch und strukturiert an die Strategie heranzugehen und hilft dabei:

  • Innovationsziele zu bestimmen
  • den Markt und das Wertversprechen zu definieren
  • die Kernkompetenzen zu bewerten und zu entwickeln
  • die Innovationstechniken und -systeme zu etablieren


2. Die Business Model Canvas

Sobald Antworten auf die oben genannten strategischen Fragen vorliegen, sollten strategische Entscheidungen und Schlüsselannahmen in Bezug auf die eigene Geschäftsidee oder das eigene Konzept abgebildet werden.

Die Business Model Canvas ist eine Vorlage von Strategyzer und kann dazu verwendet werden, ein Geschäftsmodell zu beschreiben, zu entwerfen oder zu hinterfragen.

Die Business Model Canvas funktioniert in Verbindung mit anderen strategischen Managementund Ausführungswerkzeugen und -prozessen und eignet sich am besten für den Entwurf und die Validierung eines skalierbaren Geschäftsmodells innerhalb des Marktes.

Mit Hilfe der Business Model Canvas kann man neun strategische Schlüsselbereiche in Bezug auf externe und interne Faktoren definieren und abbilden, um zu verstehen, was erforderlich ist, um die eigene Idee zu einem echten Geschäft zu machen.


3. Die Play-to-Win Strategy Canvas

Die Play-to-win Strategy Canvas v3.0 (Matthew E. May) ist ein Werkzeug, das auf der Play-to-Win Strategie Theorie basiert. Bei einer Strategie geht es darum, als Organisation spezifische Entscheidungen zu treffen, um auf dem Markt zu gewinnen bzw. zu bestehen.

Laut Mike Porter, Autor von Competitive Strategy, schafft ein Unternehmen einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil gegenüber seinen Konkurrenten, indem es "bewusst eine andere Art von Aktivitäten wählt, um einen einzigartigen Wert zu liefern". Eine Strategie erfordert daher, explizite Entscheidungen zu treffen einige Dinge zu tun und andere nicht und ein Unternehmen um diese Entscheidungen herum aufzubauen.

Die Play-to-Win Strategy Canvas ähnelt der Business Model Canvas in dem Sinne, dass sie ein visuelles Werkzeug zur Formulierung und Abbildung der eigenen Strategie ist.

Der Unterschied zwischen diesen beiden Instrumenten besteht darin, dass die Play-to-Win Strategy Canvas es ermöglicht, die kritischsten Unsicherheiten bezüglich bestehender Ideen zu beseitigen, bevor sie weiterentwickelt werden. Der Zweck ist es herauszufinden, was gegeben sein muss, damit die Strategie gültig ist.

Die Play-to-Win Strategy Canvas dient der Formulierung und Abbildung der eigenen Strategie. Sie ermöglicht es, die kritischsten Unsicherheiten bezüglich bestehender Ideen zu beseitigen, bevor sie weiterentwickelt werden. Der Zweck ist es, Gegebenheiten und falsche Annahmen zu identifizieren, um die Strategie effizient ausrichten zu können. Dazu ist die Nutzung der Reverse Engineering Strategie sehr hilfreich.

Sie ist eine Technik, die als Teil der Strategieplanung eingesetzt werden kann, um sicherzustellen, dass die eigene strategische Wahl fundiert ist. Anstatt sich auf Meinungen zu verlassen, kann man mit Reverse Engineering gültige Tests entwerfen und durchführen, um fundierte Entscheidungen zu treffen.

Dabei werden alle Entscheidungsträger einbezogen, um die durchführbaren Optionen kritisch zu bewerten und sie für den Prozess und die Strategie zu gewinnen. Reverse Engineering kann dabei helfen, die nice to have conditions vs. must have conditions zu identifizieren.

Die Testung der identifizierten Annahmen ist der nächste Schritt. Da Testen oft der zeitaufwendigste und teuerste Teil der Strategieentwicklung ist, gilt: Je weniger Tests man durchführen muss, desto besser.

Reverse Engineering kann genutzt werden, um nur das herauszufinden, was man wirklich wissen muss unter Berücksichtigung der folgenden Aspekte:

  • Segmente
  • Kanäle
  • Kunden
  • Fähigkeiten
  • Kosten
  • Wettbewerb

Am Ende bleiben nur tragfähige strategische Optionen übrig, da alle anderen Bedingungen den Test nicht bestanden haben.


Werkzeuge des Innovationsprozesses

Ein Innovationsmanagementprozess ist ein systematischer Ansatz zur Generierung, Priorisierung, Bewertung und Validierung neuer Ideen sowie zu deren Umsetzung in die Praxis.

Um eine Strategie umsetzen und neue oder bestehende Ideen verbessern zu können, ist es sinnvoll, einen strukturierten Prozess aufzubauen, der als Rahmen für die Entwicklung und Umsetzung fungiert.

Häufig benötigt man eine Reihe verschiedener Prozesse, um unterschiedliche Arten von Innovationen zu verwalten, da es beispielsweise für inkrementelle und radikale Innovationen unmöglich ist, dies in einem einzigen Prozess zu tun.


Warum ein systematisches Verfahren verwenden?

Obwohl Ideen wichtig sind, reicht es nicht aus, sie einfach nur zu haben, denn man muss sie weiter entwickeln und umsetzen, um tatsächlich von ihnen zu profitieren. Die Umsetzung ist der Schlüssel für den Erfolg einer einzelnen Idee, und die Fähigkeit, mehrere Ideen effektiv umzusetzen, ist nur mit Hilfe effizienter Mechanismen möglich.

Indem man einen Prozess für die Verwaltung der Ideen definiert, werden klare Verantwortlichkeiten eingeführt, die die involvierten Mitarbeiter zur Rechenschaft ziehen. Gemeinsame Regeln machen den Prozess für alle transparent und verständlich.

Dies bedeutet jedoch nicht notwendigerweise die Einführung schwerfälliger Stage-GateProzesse. Obwohl die Stufen in einigen Fällen sehr einfach und standardisiert sein können, gibt es Fälle, die viel Freiheit erfordern.

Ein systematischer Innovationsprozess kann dabei helfen

  • bessere Entscheidungen zu treffen
  • die Engpässe zu beseitigen
  • die eigene Effizienz zu steigern
  • die Risiken zu reduzieren
  • schneller voranzukommen, indem der ansonsten komplexe Prozess vereinfacht wird


Drei Prozesse zur Verwaltung von Ideen

Ein allgemeines Missverständnis ist, dass alle Ideen durch einen einzigen Innovationstrichter verwaltet werden können. Es gibt verschiedene Arten von Ideen, die aus verschiedenen Teilen der Organisation stammen, weshalb man für deren Verwaltung oft mehrere Prozesse benötigt.

  1. Das zentralisierte Modell

Das zentralisierte Modell kann als ein hierarchischer Entscheidungsprozess definiert werden, bei dem alle Entscheidungen strikt auf der obersten Ebene getroffen werden.

Es wird häufig von Unternehmen mit weniger als 200 Mitarbeitern verwendet, die zumindest bis zu einem gewissen Grad hierarchische Organisationen haben.

  1. Das dezentralisierte Modell

Am entgegengesetzten Ende des Spektrums steht ein dezentralisiertes Modell, das sich auf die Delegation von Entscheidungsbefugnissen und Flexibilität stützt. In diesem Modell gibt es keine zentralen Entscheidungsträger, die über die Ideen entscheiden, sondern die Verantwortung wird verteilt.

Das dezentralisierte Modell wird häufig von Unternehmen mit mehr als 200, aber weniger als 500 Mitarbeitern mit Teams oder Geschäftseinheiten verwendet, die es gewohnt sind, selbständig Entscheidungen zu treffen.

  1. Das Hybridmodell

Das Hybridmodell ist eine Kombination aus dem zentralisierten und dem dezentralisierten Modell. Es verwendet verschiedene Bereiche für die Verwaltung von Ideen, die alle von einem engagierten Entscheidungsträger oder einer Lenkungsgruppe überwacht werden. Diese Bereiche können entweder zentralisiert oder dezentralisiert sein.

Dieses Modell wird häufig von Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern verwendet (ist aber nicht auf diese beschränkt) und dann eingesetzt, wenn unterschiedliche Prozesse für Ideen vorliegen.

Um die Innovation in der Organisation skalieren zu können, benötigt man mehr als eine Person, um Entscheidungen auf verschiedenen Ebenen einer Organisation zu treffen. Ideal ist es, wenn jeder Mitarbeiter das Unternehmen als Ganzes versteht und proaktiv jede Facette seiner Arbeitsweise mit entwickelt.


Instrumente des Innovationsmanagements

In diesem Abschnitt werden einige beliebte Tools zur Ideengenerierung und Ideenvalidierung vorgestellt und erklärt, wie eine transparente Innovationsmanagement-Software dazu beitragen kann, mehr Innovation in einer Organisation zu bewirken.


Ideengenerierung

Ideengenerierung ist der Prozess der Schaffung, Entwicklung und Kommunikation von Ideen, seien sie abstrakt, konkret oder visuell. Sie ist der vordere Teil des IdeenmanagementTrichters und konzentriert sich darauf, mögliche Lösungen für Probleme und Chancen zu finden.

Es gibt viele Möglichkeiten, mehr Ideen zu generieren. Man kann sie z.B. von den Mitarbeitern sammeln oder verschiedene Techniken verwenden, um sie zu entwickeln.

Neue Ideen können helfen, mit der Entwicklung im Unternehmen voranzukommen, vor allem, wenn man nicht mehr in der Lage ist, ein bestimmtes Problem zu lösen.

Es gibt verschiedene kreative und nützliche Techniken, Denkblockaden zu lösen:

  • SCAMPER-Technik Eine ganzheitliche Art und Weise, kritisches Denken anzuwenden, um Ideen, Konzepte oder Prozesse, die bereits existieren, zu modifizieren.

  • Opposite Thinking Eine Technik, die dabei helfen kann, lang gehegte Annahmen in Bezug auf das eigene Unternehmen in Frage zu stellen.

  • Brainstorming-Cards Ein Werkzeug, das dabei hilft, externe Faktoren wie gesellschaftliche Trends, neue Technologien und Regulierung im Zusammenhang mit dem eigenen Unternehmen zu berücksichtigen.

  • Analogy Thinking Eine Technik zur Nutzung von Informationen aus einer Quelle zur Lösung eines Problems in einem anderen Kontext.

  • TRIZ-Methode Die Theorie des erfinderischen Problemlösens unter Zuhilfenahme spezifischer methodischer Werkzeuge.

  • Design Thinking Ansatz, der zum Lösen von Problemen und zur Entwicklung neuer Ideen gedacht ist. Das Ziel ist es, Lösungen zu finden, die aus Anwendersicht (Nutzersicht) überzeugend sind.


Und wie findet man die richtige Geschäftsidee?

Die richtige Geschäftsidee zu finden, kann anspruchsvoll sein, denn man muss eine Entscheidung treffen und lange genug an der Idee festhalten, damit sie funktioniert.

Während die genaue Geschäftsidee weniger wichtig ist, als die meisten Leute denken, ist es sehr wichtig, Vertrauen in die eigene Idee haben, um andere davon überzeugen zu können und jahrelang dahinter zu stehen.

Es gibt einen einfachen Prozess, mit dem man eine innovative Geschäftsidee finden kann:

  • Der erste Teil des Prozesses besteht darin die Ideen zu identifizieren, die das größte Potenzial haben. Die ideale Geschäftsidee ist das, wofür man sich selbst und andere begeistern kann und wofür Menschen bereit sind, zu bezahlen.

  • Sobald man eine klare Vorstellung von der Art der Geschäftsidee hat, gilt es diese zu entwickeln. Liegen genug potentielle Geschäftsideen vor, müssen diese bewertet und nach Priorität geordnet werden, um herauszufinden, welche von den Ideen das größte Potential zur Entwicklung hat.

  • Um die Idee zu testen, stellen Sie Hypothesen über Hindernisse und Schlüsselannahmen auf. Die erforderlichen Investitionen und die damit verbundenen Risiken sind wahrscheinlich umso höher, je größer die Herausforderung oder die Chance ist, mit der Idee am Markt Geld zu verdienen.

Da wahrscheinlich verschiedenste Arten von Ideen benötigt werden, sollte man vorab ein paar der verschiedenen Techniken zur Ideengenerierung testen, um herauszufinden, welche am besten für das eigene Problem funktioniert.

Die meisten dieser Ideenfindungsmethoden lassen sich für ein effektiveres Brainstorming einsetzen, können aber auch für andere Arten der Ideenfindung verwendet werden.

  1. Durchführung von Ideenwettbewerben

Will man z.B. mehr Ideen von seinen Mitarbeitern erhalten, sollte man mit einem Ideenwettbewerb beginnen.

Ein Ideenwettbewerb ist eine zielgerichtete Form der Innovation, bei der ein Wunsch, ein Anliegen oder ein Verbesserungsbereich vorgebracht wird, um kreative Lösungen zu finden. Er beginnt in der Regel in Form einer Frage und richtet sich an ein bestimmtes Publikum.

Der Prozess der Ideenwettbewerbe folgt in der Regel einer bestimmten Leitlinie, die als Doppeldiamant der Innovation bezeichnet wird.

Die erste Hälfte dieses Diamanten ist die Problemphase, die sich in zwei Schritte unterteilen lässt, die Entdecken und Definieren genannt werden. Die Problemerkennung besteht darin, eine Vielzahl von drängenden Herausforderungen zu erkunden und ihre Bedeutung zu bewerten.

Problemdefinition bedeutet eine Analyse durch das Organisationsteam, um wiederkehrende Themen zu identifizieren, ihnen Gruppenideen zuzuordnen, um die Problemdefinitionen zu verfeinern, und schließlich ein oder mehrere Probleme auszuwählen, auf die man sich zunächst konzentrieren will.

Die zweite Hälfte der Raute ist die Lösungsphase, die aus Entwicklung und Lieferung besteht. Lösungsentwicklung bedeutet, Ideen und Konzepte zur Lösung der oben genannten Probleme zu entwickeln und sie zu etwas weiter zu verfeinern, das zur Umsetzung bereit ist.

Die Lieferung der Lösung ist der letzte Teil des Prozesses. Es bedeutet im Grunde genommen, die Lösungen auszuwählen, die das größte Potenzial für die tatsächliche Umsetzung und Lieferung aufweisen, und Personen damit zu beauftragen, diese umzusetzen.

Je nachdem, welche Teile der Doppelraute ausgeführt werden, können Ideenwettbewerbe entweder problemoder lösungszentriert sein. Eine problemzentrierte Ideenherausforderung durchläuft die gesamte Doppelraute und konzentriert sich zunächst darauf, ein Problem zu entdecken und zu definieren und dann Lösungen dafür zu finden.

Eine lösungszentrierte Herausforderung hingegen konzentriert sich nur darauf, Lösungen für ein bereits identifiziertes Problem zu finden. Dieses Problem kann dann entweder etwas sehr Spezifisches, ein größeres und umfassenderes Thema wie z.B. Effizienzsteigerung oder alles dazwischen sein.

  1. Analogy Thinking Canvas

Wenn die Zeit noch nicht reif ist, einen Ideenwettbewerb zu organisieren, gibt es andere Ideenfindungstechniken, mit denen man frische Ideen entwickeln kann. Ein Beispiel ist The Analogy Thinking Canvas, ein einfaches Werkzeug, das vom Board of Innovation entwickelt wurde und mit dem man die besten Merkmale anderer Lösungen identifizieren und bei sich anwenden kann.

Analogiedenken ist eine Technik zur Nutzung von Informationen aus einer Quelle zur Lösung eines Problems in einem anderen Kontext. Häufig kann eine bestehende Lösung genutzt werden, um ein anderes Problem zu lösen.

Das Analogiedenken kann zum Beispiel dazu verwendet werden, ein erfolgreiches Unternehmen zu analysieren und herauszufinden, was es großartig macht, um dann dieselben Prinzipien für die eigene Organisation anzuwenden. Dies ist eine Methode, um neue Ideen zu entwickeln, die bis zu einem gewissen Grad vor validiert sind.

  1. Brainstorming Cards des Board of Innovation

Brainstorming Cards sind ein weiteres nützliches Instrument, um Dutzende von neuen Ideen zu sammeln, die sich auf die Herausforderung oder das Problem beziehen, mit dem man sich gerade beschäftigt.

Brainstorming Cards können dabei helfen, externe Faktoren wie gesellschaftliche Trends, neue Technologien und Vorschriften im Zusammenhang mit dem eigenen Unternehmen zu berücksichtigen. Es ist ein gut durchdachtes Hilfsmittel, das es ermöglicht, Probleme aus mehreren verschiedenen Perspektiven anzugehen, an die sonst vielleicht nicht gedacht worden wäre.

Obwohl das traditionelle Brainstorming nicht unbedingt der effektivste Weg ist, um neue Ideen zu generieren, können diese Karten dazu verwendet werden, die Inspiration in einer Gruppe oder bei der unabhängigen Ideenfindung zu fördern.

  1. Opposite Thinking Canvas des Board of Innovation

Gegensätzliches/umgekehrtes Denken ist eine Technik, die dabei helfen kann, lang gehegte Annahmen in Bezug auf das eigene Unternehmen in Frage zu stellen. Es ist ein nützliches Werkzeug, um zu überprüfen, ob das eigene Team an den konventionellen Denkweisen festhält, weil es zu schwierig zu sein scheint, "unkonventionellen Ideen" zu entwickeln.

Oftmals werden die besten Lösungen nicht durch einen linearen Denkprozess gefunden. Obwohl unsere Gehirne so verdrahtet sind, kann uns entgegengesetztes Denken helfen, die Norm in Frage zu stellen. Bei dieser Art des Denkens betrachtet man das genaue Gegenteil von dem, was einem zuerst in den Sinn kommt.

Der Schlüssel zum Erfolg mit all diesen Instrumenten zur Ideenfindung liegt darin, das Problem oder die Gelegenheit zu definieren und die richtigen Personen für den Ideenfindungsprozess einzubeziehen.

  1. Validierung von Ideen

Ideenvalidierung ist der Prozess der Sammlung von Beweisen für Ideen durch Experimente, um schnelle, informationsbasierte und risikofreie Entscheidungen zu treffen. Neue Ideen haben unvorhersehbare Elemente, und wenn einige von ihnen schief gehen, kann dies die eigenen Pläne sofort zerstören.

Eine Idee sollte validiert und der realen Welt ausgesetzt werden, bevor in erheblichem Umfang Zeit und Ressourcen in ihre Entwicklung investiert werden. So kann vermieden werden, dass ein Produkt oder Konzept entwickelt und auf den Markt gebracht wird, für das niemand bezahlen wird.


Validierung der Idee:
  • reduziert das Risiko, etwas zu produzieren, das keinen Wert hat.
  • beschleunigt die Bereitstellung einer wertschöpfenden Dienstleistung auf dem Markt und minimiert die Kosten.

Die Idee muss entweder in der Lage sein, ein reales Problem zu lösen, den beabsichtigten Zweck zu erfüllen oder an andere Anreize zu appellieren. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Idee zu validieren, aber die Hauptideologie hinter dem Validierungsprozess ist eigentlich recht einfach:

Während dieses Prozesses sollte man sicherstellen, dass die kritischsten Annahmen in Bezug auf die Idee gültig sind.

Mit dieser einfachen 4-stufigen Checkliste kann der Ideenvalidierungsprozess eingeleitet und der Überblick behalten werden:

  • den Fortschritt des Validierungsprozesses überwachen
  • Ziele definieren
  • Hypothese formulieren
  • die beste Methode zum Experimentieren wählen
  1. Lean Service Creation HandbookValidation Canvas

Die Validation Canvas ist ein Werkzeug von Lean Service Creation, das auch zum Testen von Hypothesen verwendet werden kann. Anstatt nach unterstützenden Argumenten zu suchen, um zu beweisen, dass die eigene Idee gut ist, besteht der Sinn der Validation Canvas darin, das Gegenteil zu beweisen.

Klassischerweise sind die Menschen natürlich daran gewöhnt, nach Beweisen zu suchen, die den eigenen Standpunkt unterstützen, aber sie verbringen selten Zeit damit, widersprüchliche Beweise zu recherchieren.

Dieses Instrument ermöglicht es, schon in der frühen Phase zu testen, ob eine Idee wirklich gut oder schlecht ist und ob diese weiterverfolgt werden sollte.

  1. Validation BoardLean Startup Machine

Das Validation Board ist ein Instrument, mit dem Annahmen validiert, gedreht und diese Drehpunkte verfolgt werden können. Mit Hilfe des Validation Board können Kunden-, Problemund Lösungshypothesen definiert und die Kernannahmen in Bezug auf diese Aspekte identifiziert werden.

Wenn man auf der Suche nach einem praktikablen Werkzeug ist, mit dem Ziele gesetzt und mehrere Hypothesen gleichzeitig verfolgt werden können, ist dieses Werkzeug wahrscheinlich sehr nützlich.

  1. Viima Board Canvas

Um in der Ideenfindung erfolgreich zu sein, ist es unerlässlich, das anzugehende Projekt ganzheitlich zu betrachten. Die Viima Board Canvas hilft dabei, dass keiner der Aspekte der Innovation ignoriert wird, und kann zur Identifizierung von Elementen und zur Festlegung von Zielen für verschiedene Arten von Innovationsund Ideenmanagementprozessen verwendet werden.

Mit Hilfe der Viima Board Canvas können Entscheidungen über das Thema, das Publikum, die Verantwortlichkeiten, die Ziele und den Zeitpunkt der Innovationsaktivitäten getroffen werden.


Nächste Schritte

Nun, da die Schlüsselinstrumente für das Innovationsmanagement eingeführt wurden, ist es an der Zeit, diese in der Praxis zu testen.

Natürlich funktionieren nicht alle Werkzeuge für jeden Anwender. Und nicht alle Werkzeuge sind für jeden Anwendungsfall geeignet.

Es gilt die geeignetsten auszuwählen und in kleinen Gruppen vorab zu testen, bevor diese in anderen Geschäftsbereichen eingeführt werden.

Wenn Sie nach der richtigen Software suchen, die Ihnen hilft, Innovation zu verwalten, probieren Sie Viima aus. Es ist kostenlos für eine unbegrenzte Anzahl von Benutzern und es dauert nur ein paar Minuten, bis Sie mit der Nutzung beginnen.